Karpfen suchen, und erfolgreich befischen

Um erfolgreich auf Karpfen zu fischen ist es wichtig die Plätze zu kennen oder zu finden an denen sich unser Zielfisch aufhält,
und an denen der Karpfen auch seine Nahrung aufnimmt.

Nimm dir deshalb, bevor du deine Angeln auswirfst, die Zeit und beobachte das Gewässer.
Verschiedene Methoden bieten sich an. Die eindeutigste bleibt natürlich, den Zielfisch mit den Augen zu suchen oder springende Karpfen zu hören. Selbst in trüben Gewässern bestehen dazu noch Chancen, denn spätestens die lautstarken Platscher beim Springen der Karpfen  dürften keinem von uns verborgen bleiben. Wer das Gewässer regelmäßig im Blick behält, wird besonders im Sommer hin und wieder eine Bugwelle von umherziehenden Karpfen zu sehen bekommen.

Auch wer sich Gedanken über die vorlieben der Karpfen macht wird diese erfolgreichen Plätze schnell finden.

Diese Plätze bevorzugt unser Zielfisch, und diese gilt es nun, um erfolgreich auf Karpfen zu fischen, zu finden!

  • ruhige Plätze im Gewässer
  • flache und warme Uferzonen
  • Bereiche mit Pflanzenbewüchs (z.B. Seerosenfelder)
  • Überhängende Bäume und Äste
  • Im Wasser liegende Bäume und Äste
  • Muschelbänke
  • Kanten und Rinnen am Gewässergrund
  • Erhebungen unter Wasser
  • freie Stellen im Schlamm

seerosen

Während die ersten Bereiche leicht zu finden sind, ist  es mit den Gegebenheiten unter Wasser nicht so einfach. Hier hat natürlich der den Vorteil der an seim Gewässer ein Boot mit Echolot einsetzen darf.

Doch es gibt auch eine Möglichkeit ohne diese Dinge erfolgreich etwas über den Gewässergrund zu erfahren, mit der Lotrute.

loten

Hier wird das Blei auf die Hauptschnur montiert, während am Ende eine Pose befestigt wird. Wird die Montage ausgeworfen, lässt man sie an gespannter Schnur zu Boden sinken.

Verwendet hierbei am besten geflochtene Angelschnüre, um einen beseren Kontakt mit dem Blei zu haben.
Bei der Verwendung einer monofilen Angelschnur ist durch die Dehnung, sehr wenig oder fast nichts mehr zu erkennen.
Sinkt das Blei bis auf den Gewässergrund ab, spürt man mit etwas Übung sehr schnell ist dieser hart oder weich.

Nun gebt ihr soviel Schnur nach bis die Pose an der Oberflache erscheint, und Ihr habt eure Wassertiefe ermittelt.

So könnt Ihr die bevorzugten Angelbereiche erfolgreich auf Erhebungen oder Rinnen am Gewässergrund ausloten.


Seid mit der Wahl des Bleies und der Pose recht grosszügig (Posen  mit 50gr Tragkraft, und Bleie mit 90gr. und mehr sind nicht zuviel), um grössere Abschnitte ausloten zu können. Und selbst bei Wind hält sich die Drift mit diesen Gewichten in Grenzen.